
Der Begriff Haltungsjournalismus bezeichnet einen “Journalismus” bei dem ein Journalist objektive Fakten mit seiner subjektiven Meinung vermischt. Er verkauft dabei seine subjektive Meinung als objektive Berichterstattung. Dieses Phänomen beobachtet man nicht nur in den etablierten Medien sondern auch in den alternativen Medien, wie die folgenden beiden Artikel deutlich machen.
- Im Kriegsjournalismus (von Harald Neuber)
- Michael Lüders mit einem treffenden Beitrag zur neuen Konfrontation. Aber mit einem einzigen Alibi-Gedanken reißt er alles ein, was er ansonsten aufbaut. (von Albrecht Müller)
Der erste Artikel zeigt, wie die Redaktion des Rubikon-Magazins den Debattenraum auf dem eigenen Nachrichtenportal durch eine festgelegte Meinung einschränkt. In dem zweiten Artikel bringt Albrecht Müller sehr offensichtlich seine persönliche Meinung unter, dass er den Westen und vor allem die USA für die Konfrontation mit Russland verantwortlich macht.
Meine Sichtweise ist die, dass eine Einteilung der Medien in gute und schlechte Medien wenig zielführend ist. Vielmehr ist eine Unterteilung in gute und schlechte Artikel sinnvoll. Beide Kategorien findet man sowohl in den Leitmedien als auch in den alternativen Medien.